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Im Verlauf eines Studiums schreiben Studierende nicht nur eine Hausarbeit. Viele Seminare gelten erst mit einer gelungenen Hausarbeit als bestanden. Dabei erfüllt das regelmäßige Verfassen von Hausarbeiten einen wichtigen Zweck. Hausarbeiten sind nämlich nicht nur eine zu erbringende Prüfungsleistung, die benotet wird, sondern bereiten Studierende auch auf ihre Abschlussarbeiten vor. So gesehen ist das Schreiben von Hausarbeiten also eine wichtige Übung, bei der Studierende eine Menge lernen können. Dazu gehört zum Beispiel, dass sie sich damit vertraut machen, wie wissenschaftliche Arbeiten aufgebaut, strukturiert und gegliedert werden können. Auch lernen sie, wie und wo sie die richtige Literatur finden, wie sie wissenschaftlich korrekt arbeiten und wie sie argumentativ, stringent und kohärent vorgehen können. Da das Thema für eine Hausarbeit im Rahmen des Seminars in den meisten Fällen selbst ausgewählt werden kann, ermöglicht das Schreiben von Hausarbeiten Studierenden auch, herauszufinden, mit welchen wissenschaftlichen Fragestellungen und Problemen sie sich besonders gern befassen.

Das Studium als persönliche Herausforderung

Allerdings ist es mitunter gar nicht so leicht, eine Hausarbeit zu verfassen. Weitere Hausarbeiten sowie andere zu erbringende Prüfungsleistungen sorgen im Leben von Studierenden für chronischen Zeitdruck und -mangel. Besonders heikel wird es dann, wenn Studierende neben dem Studium berufstätig sind. Die meisten Fragen tauchen allerdings auf, wenn die erste Hausarbeit geschrieben werden soll. Weil die Prüfungszeit nicht zu einem Albtraum werden soll, sind hier ein paar wichtige Tipps zusammengestellt, damit Hausarbeiten gut gelingen.

Die 5 besten Tipps für eine gelungene Hausarbeit

Der erste Tipp ist, dass das Thema einer Hausarbeit für Studierende selbst interessant sein sollte. Denn immerhin ist nichts schlimmer, als sich wochenlang mit einer langweiligen Materie herumschlagen zu müssen. Die Erfahrung vieler Studenten und Studentinnen bestätigt, dass die Arbeit schleppend vorangeht, wenn das falsche Thema gewählt wurde. Viel schöner ist es doch, sich mit einem spannenden Thema zu befassen. Dann geht die Arbeit nicht nur viel leichter von der Hand, sondern kann sogar richtig Spaß machen. Deshalb sollten Studierende sich rechtzeitig Gedanken über das Thema ihrer Hausarbeit machen und dieses mit dem zuständigen Professor oder der zuständigen Professorin absprechen. Unter Umständen helfen sie Studierenden dabei, das Thema zu konkretisieren, oder machen sie sogar auf einen interessanten Gegenstand aufmerksam.

Der zweite Tipp lautet, dass gutes Zeitmanagement die halbe Miete ist. Studierende müssen unbedingt lernen, mit ihrer vorhandenen Zeit zurechtzukommen. Das fällt ihnen besonders am Anfang ihres Studiums schwer. Denn dieses und das Privatleben unter einen Hut zu bekommen ist keine leichte Aufgabe. Wenn diese nicht sofort mit Bravour gemeistert wird, ist das jedoch nicht so schlimm. Denn Ziel eines jeden Studiums ist es, zu lernen, Zeit effektiv zu managen. Es gilt also, sich einen Plan anzufertigen und die Wochen durchzustrukturieren. Beachten sollten Studierende dabei, dass es bei einer Hausarbeit nicht nur darum geht einfach eine bestimmte Anzahl an Seiten zu füllen. Denn um diese überhaupt mit Argumenten und Fakten füllen zu können, müssen Studierende sich erst einmal intensiv in das Thema der Hausarbeit einarbeiten. Diese Recherche kostet auch Zeit. Des Weiteren ist die Arbeit auch noch nicht getan, wenn alle Seiten beschrieben sind. Im Anschluss an das Verfassen der Hausarbeit sollte auch noch genug Zeit sein, um die Arbeit kontrollieren zu können.

Der dritte Tipp bezieht sich darauf, wie hinderliche Schreibblockaden verhindert werden können. Diese tauchen für gewöhnlich immer dann auf, wenn der Kopf zu ist und dieser einfach nicht mehr richtig arbeiten kann. Eine Balance zwischen Ruhe- und Arbeitsphasen ist hier der Schlüssel und deshalb enorm wichtig. Denn auch wenn das Pensum groß ist, sollten Studierende darauf achten, genug zu schlafen, gut zu essen, sich ausreichend zu bewegen und die Arbeit auch einmal sein zu lassen. Gerade wenn nichts mehr geht tut Abwechslung gut.

Der vierte Tipp verrät, wie die Ruhe- und Arbeitsphasen organisiert und eingehalten werden können. Das Geheimnis ist sich eine Gliederung für die Hausarbeit zu erstellen, anstatt völlig kopflos drauflos zu schreiben. Eine Gliederung hilft Studierenden dabei, das Vorhaben zu strukturieren und die Ideen und Gedanken zu sortierten. Dabei erfüllt die Gliederung zwei Funktionen: Auf der einen Seite ist sie eine Inhaltsangabe, auf der anderen fungiert sie aber auch als eine Art Fahr- und Zeitplan, an dem sich Studierende orientieren und Kapitel für Kapitel abarbeiten können. Ist ein Abschnitt geschafft, können Studierende sich getrost eine Auszeit nehmen und entspannen, bevor es mit dem nächsten Abschnitt weitergeht.

Der fünfte Tipp bezieht sich indirekt auch auf den Zeitplan und darauf, dass dieser nicht ins Wanken gerät. Denn manche Themen, die sich besonders gut für eine Hausarbeit eignen, wurden in der Fachliteratur bereits oft behandelt. Studierenden ist das ein Graus und sie fragen sich, wie sie die komplette Literatur in der kurzen Zeit bewältigen sollen. Das Ziel und die Aufgabe einer Hausarbeit ist es jedoch nicht, alles zu lesen, was bereits zu einem Thema niedergeschrieben wurde. Im Gegenteil, Studierende müssen lernen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Es ist wichtig, nah am Thema zu bleiben und den Blick zu schärfen, dann wird die Hausarbeit auch ein Erfolg.