Wenn die erste Hausarbeit ansteht, haben Studierende nur eine Frage: Wie schreibe ich eine Hausarbeit überhaupt? Diese Frage ist nicht nur nachvollziehbar, sondern muss unbedingt beantwortet werden, bevor Studierende sich ans Werk machen und unter Umständen noch etwas schiefgeht. Weil die Antwort auf diese Frage so wichtig ist, soll an dieser Stelle ein kurzer Leitfaden zur Verfügung gestellt werden, an dem sich Studierende orientieren können.
Welche Schritte müssen vor dem Schreiben abgeschlossen sein?
Das Wichtigste an einer Hausarbeit ist natürlich das Thema. Im Rahmen der Thematik des jeweiligen Seminars kann dieses in der Regel von den Studierenden selbst gewählt werden. Dabei sollten diese sich für ein Thema entscheiden, dass sie auch persönlich interessiert. Falls Probleme bei der Themenfindung auftauchen sollten, ist es ratsam, sich an die Professorin oder den Professor zu wenden und um Unterstützung zu bitten. Gleichzeitig sollten Studierende sich bei diesen über die Richtlinien erkundigen, die für das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten an ihrer Hochschule und in ihrem Fachbereich gelten. Denn bevor sie mit dem Schreiben loslegen können, müssen sie wissen, welchen Umfang die Hausarbeit haben soll, welche Zitierweise verlangt wird und wie viel Fach- und Sekundärliteratur in der Arbeit verwendet werden soll. Herrscht darüber und über das Thema Klarheit, geht es in die Bibliothek. Dort heißt es dann: Ran an die Bücher! Während Studierende sich in das Thema einarbeiten, müssen sie darauf achten, Wichtiges von Unwichtigem trennen. Denn nur für das Thema relevante Fakten sollten in die Arbeit einfließen.
Mit dem Faktensammeln und dem Literatursichten ist die Arbeit, die vor dem Verfassen der Hausarbeit steht, jedoch noch nicht getan. Bevor Studierende in die Tasten hauen können, muss eine grobe Gliederung her. Diese strukturiert die Hausarbeit und ordnet die Gedanken und Ideen. Gleichzeitig fungiert sie als Inhaltsverzeichnis und als eine Art Zeit- und Fahrplan, an dem sich Studierende orientieren können und der ihnen dabei hilft, die verschiedenen Kapitel Schritt für Schritt abzuarbeiten. Bei der Erstellung dieses Planes sollten auch Ruhephasen bedacht werden. Denn nur ausgeruhte Studenten sind in der Lage dazu, eine vernünftige Arbeit anzufertigen. Deshalb sollten Studierende die Bücher hin und wieder weglegen, den Computer zuklappen und zum Beispiel an die frische Luft gehen.
Wie gliedere ich meine Arbeit richtig?
Bei der Erstellung der Gliederung gilt es, den klassischen Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit zu berücksichtigen. Grundsätzlich besteht jede Hausarbeit aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Fazit. Während in der Einleitung das Thema vorstellt, begründet und in den aktuellen Stand der Forschung eingeordnet wird, fasst das Fazit die Ergebnisse und Erkenntnisse der Hausarbeit zusammen. Wichtig zu beachten ist, dass Einleitung und Fazit prozentual den kleinsten Teil der Hausarbeit ausmachen. Der Hauptteil hingegen ist der größte Teil. Sein Aufbau hängt insbesondere vom zu bearbeitenden Thema ab. Für diesen müssen dem Thema und der Forschungsfrage entsprechende und passende Über- und Unterüberschriften gefunden werden. Diese strukturieren den Hauptteil logisch und unterteilen ihn in sinnvolle Kapitel. Ist all das geschehen, fällt endlich der Startschuss für den Schreibprozess. Dieser sollte durch eine kontinuierliche Arbeit an der Hausarbeit gekennzeichnet sein. Auch wenn Pausen wichtig sind, sollten Studierende diese nicht so ausdehnen, dass sie den Überblick verlieren und sich womöglich noch einmal in das Thema einarbeiten müssen.
Der letzte Schliff
Ist die Hausarbeit im Kasten, sollte diese unbedingt sorgfältig überprüft werden. Dafür können Studierende ein professionelles Korrektorat oder Lektorat in Anspruch nehmen. Während ein Korrektorat die Hausarbeit auf Rechtschreibfehler, grammatische Fehler und Fehler in der Interpunktion überprüft, werden in einem Lektorat noch andere Ebenen des Textes auf Herz und Nieren geprüft. Ein Lektorat ist gegenüber einem Korrektorat also deutlich umfangreicher, da es auch inhaltlichen Fehlern den Gar ausmacht. Ist der Text kohärent? Wie ist es um den Stil bestellt? Stimmen die Formalia? Und ist die Argumentation stringent? Diese Fragen kann ein professionelles Lektorat am besten beantworten. Wer also eine gute Note haben möchte, sollte gewissenhaft darauf achten, dass Form und Inhalt stimmen. Zu guter Letzt muss noch ein Deckblatt gestaltet, die Bibliographie in Reihe und Glied gebracht, und der Anhang hinzugefügt werden.
Was tun, wenn es mit dem Schreiben einfach nicht klappt?
Studierende sollten rechtzeitig die Reißleine ziehen und über Alternativen nachdenken, wenn persönliche Gründe einer erfolgreichen Hausarbeit im Weg stehen. Denn wenn ein zu großes Pensum, gesundheitliche Probleme oder die Berufstätigkeit eine Hausarbeit gefährden, droht eine schlechte Note und im schlimmsten Fall muss das Seminar sogar wiederholt werden. Wenn Studierende nicht ewig studieren wollen, sollten sie in einem solchen Fall die professionelle Hilfe eines Ghostwriters in Anspruch nehmen. Damit dieser in ihrem Namen in die Tasten haut und die Hausarbeit verfasst, müssen sie ihn mit allen wichtigen Informationen versorgen. Nur so ist garantiert, dass die Hausarbeit gelingt und den Wünschen des Studierenden entspricht. Ein Ghostwriter übernimmt jedoch nicht die ganze Arbeit. Da dieser eine Mustervorlage oder ein Beispiel für die Hausarbeit erstellt, müssen Studierende diesen überarbeiten, bevor sie ihn an ihrer Hochschule einreichen können. Für welchen Weg Studierende sich auch entscheiden, wichtig ist am Ende nur eins: Die Hausarbeit muss gut werden!